Der von der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz im Sandstein Verlag herausgegebene Fotoband »Beziehungsspiegel - Mensch und Kulturdenkmal« wurde am 9. Dezember 2022 im Kunsthaus Raskolnikow präsentiert. Damit fand das im Jahr 2016 begonnene Projekt mit Unterstützung des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen seinen Abschluss. Die mit der Plattenkamera entstandenen Fotos von Christine Starke, einfühlsam begleitet von Texten von Dr. Ulrich Hübner zeigen die Affinität und das besondere Engagement von Einzelpersonen und Vereinen zu außergewöhnlichen Dresdner Kulturdenkmalen.
Die Publikation ist im Buchhandel erhältlich und kann auch direkt über den Sandstein Verlag bezogen werden:
Archiv 2022
23. Dezember 2022 - Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2023!

In Klingenthal im Vogtlandkreis befand sich in der ehemaligen Aschberg-Apotheke ein für die Stadtentwicklung liebenswürdiges und bedeutsames Bilddokument. Wohl um 1935 wurde es vom Malermeister Kurt Hoyer (1895-vermisst 1945) aus Sachsenberg-Georgenthal angefertigt. Die fast komplett erhaltene Wandmalerei zeigt ein Panorama von Klingenthal in den vier Jahreszeiten. Auf die Bedeutung Klingenthals als Musikstadt und auf die Nutzung als Apothekenraum wies eine Grisaille-Malerei mit Inschrift und Figuren unterhalb der umlaufenden Stadtansicht hin: »HeilKräuter und Musik Bringt alles ins Geschick.« Die Erhaltung der Wandmalerei war in situ nicht möglich. Im Jahr 2017 konnte durch die Abnahme das 18,5 m lange und 0,86 hohe Panorama gerettet werden. Ab 2024 soll die Malerei im Vogtlandmuseum Plauen im Weißbachschen Haus präsentiert werden.
19. Dezember 2022 - Arbeitsheft 30 des Landesamtes für Denkmalpflege erschienen

Hubertusburg in Wermsdorf gilt als größte barocke Residenzanlage in Sachsen und gehört zu den hiesigen Bau- und Kunstdenkmälern von internationaler Bekanntheit.
Mit dem Arbeitsheft 30 liegen erstmals sämtliche, zum heutigen Zeitpunkt verfügbare Bau- und Gartenpläne aus dem 17. Jahrhundert bis zum Jahr 1945 zu Hubertusburg vor, aus bedeutenden sächsischen und europäischen Sammlungen, wissenschaftlich erschlossen und aufbereitet. Die hier erschlossenen Quellen stellen für die weitere kunst-, garten- und architekturgeschichtliche Betrachtung und Erforschung von Hubertusburg einen beachtlichen Schatz dar. Neben einer fotografischen Bestandsaufnahme werden neue Erkenntnisse zur Bau- und Gartengeschichte, zur ursprünglichen Raumausstattung wie der Königlichen Gemäldegalerie, Hof-Konditorei und Hofkellerei vorgestellt, gartenarchäologische Methoden sowie kunsthistorische Betrachtungen zur Schlosskapelle, aber auch restauratorische und denkmalpflegerische Fragen thematisiert.
Die Publikation ist über den Buchhandel oder direkt beim Verlag erhältlich. Die beiden zusammengehörigen Bände werden im Schuber geliefert.
Schloss Hubertusburg
Band I: Essays
Band II: Katalog der Architekturzeichnungen
Arbeitsheft 30 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen
Markleeberg 2022
Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
ISBN 978-3-86729-282-5,
1240 Seiten, vorwiegend farbige Abbildungen
40,00 €
Sax-Verlag, Eibenweg 62, 04416 Markleeberg;
Tel.: 0341 350 2117, Fax 0341 350 211
E-Mail: info@sax-verlag.de
Internet: www.sax-verlag.de
Weitere Informationen finden Sie unter Publikationen und Schriften.
9. Dezember 2022 - Buchpräsentation »Beziehungsspiegel - Mensch und Kulturdenkmal«

2. Dezember 2022 - Rochlitzer Porphyrtuff aus Nordwestsachsen als erster deutscher Naturstein in die Reihe der »IUGS Heritage Stones« aufgenommen

Seit dem frühen 12. Jahrhundert wird in der Nähe von Rochlitz das einzigartige Baugestein Rochlitzer Porphyrtuff abgebaut. Aufgrund seiner kräftigen Farbe und interessanten Struktur prägt er das bauliche Erbe der Region. Als Baustoff wurde das Gestein an zahlreichen bedeutenden Bauwerken verwendet, so zur Errichtung der romanischen Klosterkirche in Wechselburg, des Alten Rathauses Leipzig oder an der Villa Esche des Architekten Henry van de Velde in Chemnitz (1911). Jetzt wurde der Naturstein aus Sachsen von der International Union of Geological Sciences (IUGS) zum »Heritage Stone« gekürt. Unter den 32 Gesteinen aus 17 Ländern, die bisher diesen Titel führen dürfen, ist damit erstmals ein deutscher Naturstein, der nun in einer Reihe mit dem italienischen Carrara-Marmor, dem Portland-Kalkstein aus Großbritannien oder dem spanischen Schiefer steht. Die International Union of Geological Sciences (IUGS) ist eine der größten wissenschaftlichen Organisationen, die auch mit der UNESCO zusammenarbeitet. Seit 2016 benennt sie nach standardisierten Kriterien weltweit für Architektur und Bildhauerei bedeutende Natursteine als »IUGS Heritage Stones«.
30. November 2022 - Übergabe Fördermittelbescheid für den Kracht-Brunnen am Neustädter Markt in Dresden

Am 30. November 2022 hat der Sächsische Landeskonservator Alf Furkert an Baubürgermeister Stephan Kühn von der Landeshauptstadt Dresden einen Fördermittelbescheid in Höhe von 500.000 EUR für den Kracht-Brunnen am Neustädter Markt überreicht. Gemeint ist der östliche der beiden nach ihrem Schöpfer Friedrich Kracht so genannten Brunnen, erbaut im Jahr 1979 im Zusammenhang mit der Gestaltung der Hauptstraße und des Neustädter Marktes. Das Wasserspiel ist seit 2002 funktionsunfähig und außer Betrieb. Mit den Denkmalfördermitteln kann die Wiederherstellung des östlichen Kracht-Brunnens beginnen und somit ein bedeutendes Zeugnis der Nachkriegsmoderne erhalten werden.
24. bis 26. November 2022 - Das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen auf der Denkmalmesse in Leipzig

Das LfD Sachsen ist am großen Gemeinschaftsstand (Halle 2, C40) der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern (VDL) präsent, an dem über alle Fragen rund um die Denkmalpflege informiert wird. Vorgestellt werden die neuesten Publikationen der VDL sowie der Landesdenkmalämter, welche am Samstag gegen eine Spende erworben werden können.
Am 24. November 2022 findet ab 17.00 Uhr ein kleiner Empfang am Stand der Vereinigung statt.
Am Stand ist eine Ausstellung mit dem Titel "wohnen 60 70 80" zu sehen. Sie rückt zahlreiche eindrucksvolle Gebäude der 1960er, 1970er und 1980er Jahre, darunter Einfamilienhäuser, Siedlungen, Hochhäuser und Experimentalbauten in den Vordergrund. Sie erzählen anschaulich die Geschichte des Bauens und Wohnens in der jungen Bundesrepublik und der DDR.
Das gemeinsam von der WTA-Deutschland und der AG Bautechnik sowie dem Fraunhofer IRB veranstaltete Fachkolloquium "Denkmal for Future - Denkmalpflege in Zeiten des Klimawandels" beschäftigt sich mit Konzepten, wie Denkmäler unter geänderten Umwelteinflüssen erhalten, genutzt und nachhaltig bewirtschaftet werden können.Die Tagung findet am am 26. November 2022 , von 9:30 Uhr bis ca. 16:00, im CCL Congress Center Leipzig im Saal 4 statt.
Das sächsische Landesprogramm PEGASUS Schulen adoptieren Denkmale präsentiert sich auf dem Stand des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung (Halle 2, Stand C 50).
Einladung zum VDL-Empfang auf der denkmal 2022
Fachkolloquium "Denkmal for Future - Denkmalpflege in Zeiten des Klimawandels
November 2022 - Landesamt unterstützt Sonderausstellung »Heinrich Tessenow. Architektur und Möbel« im Stadtmuseum Dresden«

Das Stadtmuseum Dresden zeigt in einer Sonderausstellung das Gesamtwerk Tessenows. Ausgewählte Projekte des Architekten werden in Modellen, Zeichnungen, Fotografien, Frottagen und an vielen Medienstationen präsentiert. Besonders die Dresdner Wirkungsphasen des Architekten von 1909-1914 und 1920-1926 werden näher beleuchtet. Das Landesamt für Denkmalpflege unterstützt die Ausstellung als Leihgeber mit historischen Fotografien aus seiner Bildsammlung und Zeichnungen aus dem Bestand der Plansammlung. Insgesamt 15 historische Fotografien und Postkarten aus der Entstehungszeit der Gartenstadt Hellerau sowie zwei Originalzeichnungen Tessenows sind in der Schau zu sehen.
»Heinrich Tessenow. Architektur und Möbel«
Sonderausstellung im Stadtmuseum Dresden
vom 27. November 2022 bis 29. Mai 2023
Jahreskalender 2023 des Landesamtes für Denkmalpflege erschienen

Der Kalender widmet sich diesmal mit der Decken- und Wandmalerei einer besonderen Kunstform. Die Kalenderblätter stellen auf großformatigen Farbaufnahmen außergewöhnliche Beispiele aus sechs Jahrhunderten vor und zeigen wahre Schätze aus der reichen sächsischen Denkmallandschaft. Neben herausragenden und oft publizierten Beispielen werden weniger bekannte aus dem gesamten Territorium des Freistaats Sachsen vorgestellt.
Der Kalender ist im Buchhandel erhältlich und kann auch direkt über den Sandstein Verlag bezogen werden:
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Hrsg.):
»Decken- und Wandmalerei in Sachsen«
Dresden 2023
28 Seiten, 62 Abb., farbig und sw, 54 x 45 cm, Kalender mit Ringbindung
ISBN 978-3-95498-719-1
Buchhandelspreis: 25,00 €
Blick ins Buch/Leseprobe: https://verlag.sandstein.de/reader/98-719_KalenderLAfD2023/
24. November 2022 - Tagung »Welt.Erbe.Klima - Welterbestätten und ihr Beitrag zu einer klimabewussten Entwicklung« auf der denkmal 2022

Bei der Tagung soll Welterbe gemeinsam mit der jungen Generation in die Zukunft gedacht sowie gemeinsam Projektideen für eine nachhaltige, klimabewusste Entwicklung konzipiert werden. Die Tagung wird veranstaltet vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, dem Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung, der Deutschen UNESCO-Kommission, dem Deutschen Nationalkomitee von ICOMOS und dem Institute Heritage Studies. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Den Vorträgen kann in Simultanübersetzung gefolgt werden.
10. November 2022 bis 28. April 2023 - Jahresausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege

Die Ausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege ist der Decken- und Wandmalerei gewidmet. Im Zuge vieler Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten konnten im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Wandmalereien wiederentdeckt, gesichert, erforscht und restauriert werden. Sie erfüllen verschiedene Zwecke: Dienten die mittelalterlichen Ausmalungen in Kirchen zur Veranschaulichung christlicher Themen, erfüllten sie im Profanbau Dekorations- und Repräsentationszwecke des Bauherrn. Neben herausragenden Beispielen werden weniger bekannte aus dem gesamten Territorium des Freistaats Sachsen vorgestellt. Die gezeigten 33 Objekte, beginnend in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts bis in das Jahr 1989, illustrieren die Vielfalt dieser Kunstgattung und geben einen Überblick, sowohl kunsttechnologisch als auch thematisch. Die Ausstellung ergänzen originale Wandbilder aus Klingenthal und Studienarbeiten, gefertigt von Studierenden des Studiengangs Restaurierung der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
AUSSTELLUNGSBESUCH
Die Ausstellung ist bis 28. April 2023 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss zu sehen, geöffnet Montag bis Freitag von 10 bis 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Bitte beachten Sie die Sicherheitskontrollen im Ständehaus.
BEGLEITVORTRÄGE
nur mit Anmeldung unter +49 351 48430421 oder presse@lfd.sachsen.de
jeweils mittwochs, jeweils 15.30 Uhr.
Mittwoch, 25. Januar 2023, 15.30 Uhr
Mittelalterliche Wandmalerei – Bestand in Sachsen
Dipl.-Rest (FH) Torsten Nimoth, Landesamt für Denkmalpflege
Mittwoch, 22. Februar 2023, 15.30 Uhr
Wand- und Deckenmalereien der Renaissance in Sachsen
Prof. Dr. Angelica Dülberg, Kunsthistorikerin, ehemals Landesamt für Denkmalpflege
Mittwoch, 29. März 2023, 15.30 Uhr
»Woran sollen wir denn anknüpfen?«
Wandmalerei in Dresden - Die Erneuerung eines Lehrgebietes mit langer Akademiegeschichte
Prof. Ivo Mohrmann, Hochschule für Bildende Künste Dresden
Mittwoch, 26. April 2023, 15.30 Uhr
Wandabnahmen als restauratorische Aufgabe – Beispiele aus der Praxis
Dipl.-Rest. (FH) Martin Fliedner, freiberuflicher Restaurator
Dipl.-Rest. Michael Lange, freiberuflicher Restaurator
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
nur mit Anmeldung unter +49 351 48430421 oder presse@lfd.sachsen.de
jeweils mittwochs, jeweils 16 Uhr.
23. November 2022,
14. Dezember 2022,
18. Januar 2023 - ausgebucht!
15. Februar 2023 - ausgebucht!
15. März 2023 - ausgebucht!
19. April 2023
PUBLIKATION
Die Broschüre »Decken- und Wandmalerei in Sachsen« und eine Postkartenreihe können kostenfrei bezogen werden bei:
Zentraler Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung
Hammerweg 30, 01127 Dresden
Telefon: +49 351 21036-71 oder +49 351 21036-72
Telefax: +49 351 21036-81 E-Mail: publikationen@sachsen.de
Link zum Broschürenversand Sachsen
11. September 2022 - Tag des offenen Denkmals: Führungen im Landesamt für Denkmalpflege im Ständehaus Dresden

Am 11. September 2022 öffnet das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen wieder sonst verschlossene Türen. Ab 11 Uhr werden Führungen angeboten (Dauer ca. 1 h). Es gibt feste Zeiten, die letzte Führung beginnt 15.45 Uhr. Unter dem diesjährigen Motto »KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz« gehen die Experten des LfD mit ihren Besuchern auf die Suche. Die Restauratoren des LfD zeigen an Kunstobjekten, welche Spuren die Zeit hinterlassen kann. Einzigartige Originale, für die Erforschung der Kulturdenkmale unverzichtbar, können in den wissenschaftlichen Sammlungen ganz aus der Nähe betrachtet werden.
Wichtiger Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung bis 9. September unter 0351 48430 421 oder presse@lfd.sachsen.de ist erforderlich. Sie erhalten eine Bestätigung, die am Denkmaltag mitzubringen ist.
11. September 2022 - Tag des offenen Denkmals: Bundesweite Eröffnung in Leipzig

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat sich aus einem nationalen Bewerberpool für Leipzig als Eröffnungsstadt entschieden und gemeinsam mit der Stadt ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Höhepunkten erstellt. Für die sächsische Denkmalpflege ist es eine besondere Ehre und Wertschätzung für alle Beteiligten, nach den Jahren 2000 in Görlitz und 2005 in Dresden erneut Veranstaltungsort für die bundesweite Eröffnung zu sein. Folgende Programmpunkte finden in Leipzig statt:
- auf dem Augustusplatz:
- 11 bis 17 Uhr große Eröffnungsfeier mit Markt der Möglichkeiten von 11 bis 17 Uhr und Bühnenprogramm
- mehr als 100 geöffnete Denkmale im gesamten Stadtgebiet
- sieben Schaubaustellen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
- Grundton-D-Benefizkonzert um 17 Uhr im historischen Stadtbad Leipzig.
11. September 2022 - Tag des offenen Denkmals

Am 11. September 2022 findet wieder der Tag des offenen Denkmals® statt. Wie gewohnt am zweiten Sonntag im September öffnen die unterschiedlichsten Denkmale in ganz Deutschland ihre Türen.
In Sachsen ist der Tag des offenen Denkmals® seit Jahren eine feste Größe im Kulturkalender. In diesem Jahr ist die Stadt Leipzig Gastgeberin für die Bundesweite Eröffnung des Denkmaltages und damit Zentrum der größten Kulturveranstaltung in Deutschland für den Denkmalschutz. In Sachsen sind an diesem Tag rund 500 Denkmale zur Besichtigung geöffnet, die sonst nicht frei zugänglich sind. Über 5.000 Denkmale können Besucher beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals® bundesweit erleben.
Bundesweite Eröffnung in Leipzig
Leipzig: Eröffnungsveranstaltung mit Bühnenprogramm, 7 Schaubaustellen und 104 geöffnete Denkmale
Programm zum Tag des offenen Denkmals
Sachsen: Höhepunktliste der geöffneten Denkmale
Bautzen: 27 geöffnete Denkmale mit Marktgottesdienst, Musik- und Mitmachprogramm
Chemnitz: 16 geöffnete Denkmale
Dresden: 47 geöffnete Denkmale, 13 Führungen durch Denkmale, digitale Entdeckungstour zu Hans Erlwein
Freiberg: umfangreiches Besichtigungs- und Führungsprogramm im UNESCO Welterbe
Görlitz: Handwerkermarkt "Patrimonium Gorlicense" und 44 geöffnete Denkmale
Plauen: Programm mit 11 geöffneten Denkmalen
Zwickau: Historisches Markttreiben und mit Kulturdetektiven auf Spur
Angebote des Landesamtes für Archäologie
Schlösserland Sachsen: Führungsprogramm in Schlössern, Burgen, Gärten und Parkanlagen
Angebote zur Industriekultur am Tag des offenen Denkmals
Landkreis Mittelsachsen: Eröffnungsfeier im Schul- und Bethaus Bräunsdorf [Download,*.pdf, 0,89 MB]
Rödertal: geöffnete Schlösser, Gärten, Mühlen, Kirchen [Download,*.jpg, 0,23 MB]
11. November 2021 bis 19. August 2022 - Jahresausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege

Die Jahresausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen widmet sich erstmals der Bildsammlung des LfD und im Besonderen dem Fotografen Paul Wolff (1876-1947), einem »Lichtbildner«, der seine sich wandelnde Lebenswelt auf ganz persönliche Art und Weise dokumentierte. Sein Nachlass mit ungefähr 5500 Glasplattennegativen, 1600 Positiven und verschiedenem Schriftmaterial ist der umfangreichste und bedeutendste Fundus der Bildsammlung. Mit über 100 repräsentativen Aufnahmen wird der Fotograf vorgestellt. Sein Hauptinteresse lag vor allem in seiner sich durch die moderne Technik rasant ändernden Umwelt: Er erfasst historische Stadtbilder und das Land. Paul Wolff fotografierte nicht nur in Sachsen, sondern auch in den umliegenden Ländern, in Hessen, dem heutigen Sachsen-Anhalt, in Schlesien, in Wien und Holland. In der Ausstellung im LfD sind etwa 100 großformatige Aufnahmen gezeigt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Bücher, originale Abzüge des Fotografen und Schriftstücke aus dem Nachlass.
Die Ausstellung ist bis 19. August 2022 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss zu sehen. Der Eintritt ist frei.
AUSSTELLUNGSBESUCH
Der Ausstellungsbesuch ist wieder geöffnet:
von Montag bis Freitag von 10 bis 16.30 Uhr.
Führungen nach Vereinbarung unter presse@lfd.sachsen.de oder 0351/48430421.
PUBLIKATION
Die Broschüre »Der Fotograf Paul Wolff (1876 –1947)« und eine Postkartenreihe können kostenfrei bezogen werden bei:
Zentraler Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung
Hammerweg 30, 01127 Dresden,
Telefon: +49 351 21036-71 oder +49 351 21036-72,
Telefax: +49 351 21036-81, E-Mail: publikationen@sachsen.de
Link zum Broschürenversand Sachsen
VIRTUELLER AUSSTELLUNGSRUNDGANG

Wir laden Sie ein, die Ausstellung in einem virtuellen Rundgang kennenzulernen. Sie benötigen dafür ein internetfähiges Endgerät (Computer, Tablet, Smartphone), einen Breitband-Internetanschluss, sowie einen kompatiblen Browser: Google Chrome, Microsoft Edge oder Firefox. Folgen Sie dem Link:
10. Juni 2022 - Abschlusskolloquium der Sonderausstellung »Hofkunst für die Sächsische Schweiz. Der Lohmener Altar von Heinrich Göding d. Ä.«

Die Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden präsentierten vom 15. März bis 13. Juni in Zusammenarbeit mit dem Landesamt im Studiolo des Dresdner Residenzschlosses den Lohmener Altar von Heinrich Göding d. Ä. (1531–1606). Anlass dafür war die abgeschlossene Restaurierung des bedeutenden Renaissance-Kunstwerkes, die neue Erkenntnisse zu seiner Entstehung und Geschichte gebracht hat. 2021 wurde der Altar auf Initiative der Kirchgemeinde Lohmen in Dresden unter fachlicher Betreuung des Landesamtes restauriert. Im Rahmen eines Kolloquiums stellten Sachverständige und Restauratoren den Altar und seine Restaurierung vor.
Mai 2022 - »Denkmalschutz ist Klimaschutz« aktuelle Kampagne der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern

Mit acht Vorschlägen für eine zukunftsorientierte Nutzung des kulturellen Erbes macht die Vereinigung in ihrer Kampagne auf das klimaschützende Potenzial von Kulturerbe aufmerksam. Die herausfordernden Klimaziele können nur mit dem vorhandenen Baubestand erreicht werden. Kulturdenkmale leisten einen direkten Beitrag zum Klimaschutz: Sie sind langlebig, nachnutzbar, reparierbar und bestehen aus dauerhaften Materialien und Konstruktionen. Denkmale und Denkmalpflege sind perfekte Beispiele für Green Culture. Diese Potenziale gilt es zu nutzen!
15. Mai 2022 - Wermsdorf, Schloss Hubertusburg, Ausstellungseröffnung

Die Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) präsentiert in Kooperation mit dem LfD die Ausstellung »Raumschiff Hubertusburg. Traumschloss im Wandel« im Schloss Hubertusburg in Wermsdorf. Die Ausstellung zeigt über 100 Exponate aus der Rüstkammer, dem Grünen Gewölbe und der Gemäldegalerie Alte Meister der SKD sowie Leihgaben. Im Mittelpunkt der Schau steht die Geschichte dieses Baus und seiner wechselnden Funktionen, die in Zusammenarbeit mit dem LfD aufbereitet wurde. Jeder Ausstellungsraum behandelt dabei thematisch eine Episode.
Die Sonderausstellung ist vom 15. Mai bis 31. Oktober 2022 zu sehen.
29. April 2022 - Jahresfachtagung der ehrenamtlichen Beauftragten für Denkmalpflege in Dresden

Das Landesamt für Denkmalpflege lud nach zweijähriger Corona bedingter Pause zur Fachtagung nach Dresden ein. Mehr als 130 ehrenamtliche Denkmalpflegerinnen und -pfleger aus ganz Sachsen und Fachleute aus den Denkmalbehörden nahmen teil, darunter auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus sächsischen Vereinen und Stiftungen. Im Mittelpunkt der Tagung standen die technischen Denkmale in Sachsen, von denen rund 7.500 als Zeugnisse der Produktions-, Verkehrsgeschichte und Infrastruktur in der Denkmalliste verzeichnet sind.
25. bis 27. April 2022 - Frühjahrssitzung der VDL-Arbeitsgruppe Industriedenkmalpflege in Leipzig

Die Sitzung der Arbeitsgruppe Industriedenkmalpflege (AGID) beschäftigte sich mit der Braunkohle- und Energiewirtschaft in Deutschland. Inzwischen sind in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt (den Bundesländern mit noch aktiven Braunkohlerevieren) interdisziplinäre Erfassungsprojekte (BKM) an-gelaufen, die eine flächendeckende Bestandsaufnahme von Objekten der Braunkohleindustrie und deren Nachfolgeindustrien zum Ziel haben. Beinahe zur Halbzeit der Projekte setzten sich die Industriedenkmalpfleger und ihre Gäste mit den bisherigen Erfahrungen und Ergebnissen dieser umfangreichen Erfassungsaufgabe auseinander und diskutierten über den künftigen denkmalfachlichen Umgang mit den zum Teil extrem großmaßstäblichen Sachzeugnissen.
April 2022 - Landesamt als Leihgeber für die Ausstellung »CANALETTOS BLICK«

Im Jahr 2022 jährt sich der 300. Geburtstag von Bernardo Bellotto, genannt Canaletto (1722–1780). In einer Sonderausstellung des Stadtmuseums Pirna wird das künstlerische Schaffen Canalettos anhand exemplarischer Werke erlebbar sein. Die Plansammlung des LfD unterstützt die Ausstellung als Leihgeber. Insgesamt sechs Zeichnungen und zwei grafische Werke aus unseren Beständen sind in der Schau zu sehen. Darunter auch eines der Hauptwerke: eine eigenhändige Zeichnung von Bernardo Bellotto, die als vorbereitende Studie seiner Vedute von der Dresdner Kreuzkirche gedient hat.
»CANALETTOS BLICK. Bernardo Bellotto, gen. Canaletto, und seine Nachfolger in der sächsischen Kunst«
Sonderausstellung im Stadtmuseum Pirna
vom 8. Mai bis 25. September 2022
4. bis 6. April 2022 - Polnisch-Deutsche Konferenz zum Denkmalschutz in Warschau

Polnische und deutsche Landeskonservatorinnen und Landeskonservatoren trafen sich in Warschau zu einer dreitägigen Tagung. Tagungsthema war der Wiederaufbau der Städte in Polen und Deutschland nach 1945. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine hat das Thema eine aktuelle Brisanz erhalten. Daher haben die Landeskonservatoren beider Länder die Tagung genutzt, um eine gemeinsame Erklärung zur umfassenden Zerstörung des kulturellen Erbes infolge der russischen Militäraggressionen gegen die Ukraine zu verfassen. Die Erklärung verurteilt den Angriff der Ukraine durch das russische Militär und betont, dass der der Kultur der Ukraine zugefügte Schaden „einen Schaden am kulturellen Erbe der ganzen Menschheit bedeutet, da jedes Volk seinen Beitrag zur Kultur der Welt leistet“.
März 2022 - Landesamt unterstützt Ausstellung »Richard Wagner und das deutsche Gefühl«

Richard Wagner hat das 19. Jahrhundert in ganz unterschiedlichen Positionen erlebt und geprägt: als Komponist und Hofkapellmeister, als Revolutionär und Exilant, als Bankrotteur und als Protegé wohlhabender Mäzene und eines Königs. Das Deutsche Historische Museum zeigt ihn nicht nur als Zeugen und Kritiker der politischen und sozialen Umbrüche seiner Zeit, sondern als umstrittenen Künstler und Unternehmer. Die Plansammlung des LfD unterstützt die Ausstellung als Leihgeber mit einer eigenhändigen Zeichnung von Gottfried Semper. Die Präsentationszeichnung zeigt einen Längsschnitt durch das erste Hoftheater in Dresden aus dem Jahr 1838.
»Richard Wagner und das deutsche Gefühl«
Ausstellung vom 6. April bis 11. September 2022 im Deutschen Historischen Museum Berlin
Januar 2022 - Leipzig, ehem. Robotron-Gebäude, Rettung von vier Wandreliefs
Vier raumhohe Wandreliefs zierten einst das Haupttreppenhaus des Robotron-Betriebsgebäudes. Entstanden sind sie im Jahr 1969 durch ein Künstlerkollektiv um Arno Rink, Rolf Kuhrt, Frank Ruddigkeit und Klaus Schwabe. Als das Robotron-Gebäude im Jahr 2013 für den Neubau der Sächsischen Aufbaubank (SAB) abgerissen wurde, konnten die vier großformatigen Gipsreliefs (2,85 m x 3,60 m) gerettet, aufwendig restauriert und im Gebäude der SAB aufgestellt werden.
28. Januar 2022 - Dresden, Augustusbrücke eingeweiht

Am 28. Januar 2022 fand die feierliche Wiedereröffnung der Augustusbrücke in Dresden statt. Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Katholischen Hofkirche Dresden und anschließender Fahrt mit einer historischen Straßenbahn, gab Oberbürgermeister Dirk Hilbert gemeinsam mit Staatsminister Martin Dulig sowie Superintendent Christian Behr und Dompfarrer Norbert die Brücke für den Verkehr frei. Die Augustusbrücke ist eines der berühmtesten Bauwerke Dresdens. Bei der Sanierung galt es, dem Baudenkmal und modernen Anforderungen zu entsprechen.