Archiv 2020
23. Dezember 2020 - Wir danken Ihnen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2021!

Die Jakobuskirche Tautenhain, heute Ortsteil von Frohburg im Landkreis Leipzig ist eine über 700 Jahre alte Chorturmkirche. Als 1951/52 Renovierungsarbeiten in der Kirche anstanden, wirkte der Maler und Graphiker Conrad Felixmüller (1897–1977) maßgeblich an der Neugestaltung mit. Felixmüller war 1944 aus dem kriegszerstörten Berlin nach Tautenhain gekommen und fand hier nicht nur Zuflucht, sondern bis 1961 auch einen neuen Arbeits- und Lebensraum. Seine Bilder auf den Emporen in dem schlichten Kirchenraum sind sein ausdrucksstärkstes Zeugnis seiner Verbundenheit mit dem Dorf und seinen Menschen. Das Geschehen stellte Felixmüller vor dem Tautenhainer Hintergrund dar, eingeordnet in das Dorf und die Landschaft, verbunden mit dem damaligen Leben der Menschen im Dorf. Im Hintergrund ist der Tautenhainer Kirchturm zu sehen. Rechts am Bildrand hat sich der Künstler selbst dargestellt. Felixmüller hat diese Arbeiten - seine einzigen Bilder sakralen Inhalts - einmal als die »schönste Aufgabe« seines Lebens bezeichnet.
18. Dezember 2020 - Bauhüttenwesen der Dresdner Zwingerbauhütte jetzt immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Der UNESCO-Ausschuss zum immateriellen Kulturerbe entschied in seiner Sitzung am 17. Dezember 2020, das Bauhüttenwesen in das Internationale Register Guter- Praxis-Beispiele aufzunehmen. Somit zählt das Bauhüttenwesen der Dresdner Zwingerbauhütte ab sofort zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Gemeinsam mit 18 Bauhütten aus 5 europäischen Ländern hatte sich die Zwingerbauhütte um die Eintragung beworben.
Medieninformation des Sächsischen Staatsministeriums für Finanzen [Download,*.pdf, 0,07 MB]
gemeinsame Pressemitteilung der europäischen Bauhütten [Download,*.pdf, 0,39 MB]
15. Dezember 2020 - »Das Residenzschloss zu Dresden« – Band 3 erschienen

Mit diesem Band vollendet das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD) sein außergewöhnlich anspruchsvolles und opulentes dreibändiges Werk zur Dresdner Residenz. Band 3 schließt chronologisch mit der barocken Prachtentfaltung unter »August dem Starken« direkt an. Der Konfessionswechsel des Herrscherhauses führte zu baulichen Konsequenzen ebenso wie die territoriale Beschneidung Sachsens nach 1815. Auf Grundlage des neuesten Forschungsstandes und einer immer aussagefähigeren Quellenlage wird auch die weitere Entwicklung des Residenzschlosses nach Verabschiedung der Sächsischen Verfassung und Einführung der konstitutionellen Monarchie bis zum großen Schlossumbau Ende des 19. Jahrhunderts vorgestellt. Das wechselvolle Schicksal dieses Residenzschlosses nach der Abdankung des Königs 1918 bis hin zur Kunstgutsicherung und Bergung während des Zweiten Weltkrieges wird aufgezeigt, ebenso des andauernden Wiederaufbaus nach der Zerstörung 1945.
Auf Anfrage senden wir Ihnen gern Pressematerial zu, bitte senden Sie uns eine Mail an presse@lfd.sachsen.de.
2. Dezember 2020 - Online-Regionalkonferenz »Inklusiv gestalten – Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung« - Schwerpunkt: Kultur und Denkmal

Zur Konferenz »Inklusiv gestalten - Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung« in Sachsen hatte der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer und der Architektenkammer Sachsen geladen. Coronabedingt fand sie als Online-Liveveranstaltung mit Publikumsbeteiligung per Chat statt. Das Schwerpunktthema lautete »Kultur und Denkmal - Barrierefreiheit im Denkmalbereich«. Die Konferenz zeigte anhand von vier Best-Practice Beispielen aus Leipzig (Philippus, Integrationshotel und Kirche), Pirna (Wohn-, Geschäfts- und Bürogebäude Breite Straße 2) und Dresden (Alte Mühle der Heeresbäckerei, Festung Dresden, Brühlsche Terrasse), wie interdisziplinäre und intelligente Planungsansätze aussehen, wie Denkmalschutz und Barrierefreiheit zusammengehen können und wie sich im Dialog mit allen Beteiligten gute Lösungen finden lassen. 280 Gäste nahmen teil.
27. November 2020 - »Denkmale in Sachsen. Stadt Freiberg Band IV. Altstadt« neu erschienen

Die vorliegende Neuerscheinung widmet sich der überregional bedeutenden Denkmalsubstanz der Freiberger Altstadt. Freiberg entstand als älteste und bedeutendste Bergstadt Obersachsens im ausgehenden 12. Jahrhundert und war im Mittelalter das größte urbane Zentrum der Mark Meißen. Mit Band IV der Denkmaltopographie Freiberg werden etwas mehr als 530 Denkmale der Freiberge Altstadt vorgestellt. Von 2002 bis 2004 sind drei Bände mit Beiträgen zur Denkmaltopographie der Stadt Freiberg erschienen, in denen die Historie sowie die Bau- und Kunstgeschichte der Bergstadt von ihren Anfängen bis in das 20. Jahrhundert hinein in 38 Studien untersucht wurde.
23. November 2020 - Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2020 in Sachsen verliehen

Mit dem »Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege« werden in diesem Jahr sechs Denkmaleigentümer und 35 Handwerker in Sachsen ausgezeichnet. Der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks gestiftete Preis wird jährlich in zwei Bundesländern an private Eigentümer verliehen, die bei der Bewahrung ihres Denkmals in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk Herausragendes geleistet haben. Der erste Preis ging an die Besitzer des »Faktorenhauses C.W.Henke« in Ebersbach-Neugersdorf. Die zweiten Preise wurden an den Förderverein Schmiede Badrina e.V. in Schönwölkau und an die Eigentümer einer Art déco Villa in Groitzsch verliehen. Der Eigentümer eines Vierseithofes mit Umgebindewohnhaus in Langenbernsdorf erhielt den dritten Preis. Die behutsame Wiederherstellung des Abthauses von Kloster Buch erhielt den Wolfgang und Ursula Engelbarts-Förderpreis, die Erhaltung der Sägemühle in Mulda den Sonderpreis. Die Restaurierung der Leuchtwerbeanlage Leipziger Baumwollspinnerei und die Restaurierung von Schloss Prossen in Bad Schandau wurden mit dem Handwerkerpreis ausgezeichnet. Die an den Restaurierungsmaßnahmen beteiligten Handwerksbetriebe erhielten Ehrenurkunden, für die privaten Denkmaleigentümer ist der Bundespreis pro Bundesland mit jeweils 15.000 Euro dotiert.
Medieninformation des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung
Mitteilung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
16. November 2020 - Handreichung zur Dokumentation denkmalpflegerischer Maßnahmen erstellt
Dokumentationen sind unverzichtbarer Bestandteil vieler denkmalpflegerischer und konservatorisch-restauratorischer Tätigkeiten. Das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen stellt hierfür eine Handreichung zur Verfügung. Das Formular kann sowohl informativ als auch im Rahmen denkmalpflegerischer Genehmigungen genutzt werden. Die fest markierten Positionen sind in jeder Dokumentation obligatorisch. Individuell auswählbare Positionen werden in Abstimmung zwischen Fach- und Genehmigungsbehörde projektbezogen festgelegt.
23. Oktober 2020 - denkmal 2020 kann leider nicht stattfinden

Dies teilte die Leipziger Messe mit. »Aufgrund der aktuell sehr dynamischen Entwicklung der Corona-Pandemie verschärfen sich auch zunehmend die Rahmenbedingungen für die diesjährige Auflage des Messeverbunds. Trotz des genehmigten und praxiserprobten Hygienekonzeptes `Safe Expo´ ist der Leipziger Messe als Veranstalter aufgrund weiterer rechtlicher Einschränkungen eine verlässliche Durchführung der beiden Veranstaltungen nicht möglich.« Die nächste Denkmalmesse ist vom 24. bis 26. November 2022 in Leipzig geplant.
10. Oktober 2020 - 3. Europäischer Tag der Restaurierung

2020 fand der Tag der Restaurierung sowohl vor Ort als auch digital statt. Führungen boten vielerorts in Deutschland Kunstliebhabern und Kulturinteressierten die Gelegenheit, beim Restaurieren zuzuschauen und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Im Online-Angebot mit Videos, Podcasts und Blogs können Interessierte mehr über die Forschung an Kulturgütern und die Bewahrung von Kunstwerken erfahren. Auf Twitter, Facebook und Instagram machen Restauratoren aus ganz Europa über die Hashtags #EuropeanDayConservationRestoration und #TagderRestaurierung auf ihre Projekte aufmerksam. Das digitale Angebot bleibt weit über den Aktionstag hinaus online abrufbar.
28. bis 30. September 2020 - Herbstsitzung der VDL-Arbeitsgruppe Industriedenkmalpflege in Zwickau

Vom 28. bis 30.9.2020 traf sich die Arbeitsgruppe Industriedenkmalpflege der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VDL) in Zwickau. Sie setzt sich aus Vertretern der deutschen Denkmalfachbehörden sowie aus ständigen Gästen zusammen, darunter Lehrstuhlinhaber, Inhaber freier Büros und Museologen aus den Bereichen der Industriearchäologie, Restaurierung/Konservierung und Denkmalpflege. Ausgerichtet wurde die jährlich stattfindende Herbstsitzung diesmal vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD). Anlass bot die vierte sächsische Landesausstellung »BOOM: 500 Jahre Industriekultur in Sachsen«.
29. September 2020 - Schüler entdecken Denkmale in Dresden

Preisträgerschulen des Programms »Pegasus – Schulen adoptieren Denkmale« entdeckten am 29. September 2020 unter dem Motto »alles fließt ... Wasser und Denkmale in Dresden, der Stadt an der Elbe« vielfältigste Kultudenkmale. Am Vormittag begann die Erkundungstour der knapp 100 Schüler und Lehrer aus neun sächsischen Grund-, Ober- und Berufsschulen sowie Gymnasien an der Pferdeschwemme im Stallhof. Zum Programm gehörten unter anderem Touren zu den Brunnen und Wasserspielen in der Alt- und Neustadt, ins Verkehrsmuseum (Schiff ahoi) und ins Kraftwerk Mitte (Wasser als Energie). Experten zeigten die Schwimmhalle auf der Freiberger Straße als Denkmal der Neuen Moderne, die historische Badeanstalt »Zschonergrundbad« und die Zschoner-Mühle mit der Mühlentechnik.
Programm des Bildungstages 2020 [Download,*.pdf, 0,31 MB]
Medieninformation zum Bildungstag 2020 [Download,*.pdf, 0,06 MB]
28. September 2020 - Deutscher Preis für Denkmalschutz 2020 an Bürgerinitiative »Viadukt e.V.« aus Chemnitz

Die Bürgerinitiative »Viadukt e.V.« aus Chemnitz mit ihrem Vorsitzenden Dr. Ing. Johannes Rödel erhält in diesem Jahr die Silberne Halbkugel des Deutschen Preises für Denkmalschutz. Das hat das Präsidium des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz nach dem Vorschlag einer Jury entschieden. Die Ehrung ist die höchste Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement, die es auf dem Gebiet des Denkmalschutzes in Deutschland gibt. Der Verein wird für seinen erfolgreichen Kampf um die Rettung des Chemnitzer Eisenbahnviaduktes geehrt. Das Technische Denkmal wird dank des Vereins auch künftig als Zeugnis für die Stahlbaukunst um 1900 erhalten bleiben und zugleich den aktuellen Anforderungen des Bahnverkehrs gerecht werden.
Medieninformation Auszeichnung für Rettung des Chemnitz-Viadukts [Download,*.pdf, 0,06 MB]
Pressemitteilung des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz [Download,*.pdf, 0,28 MB]
Viadukt e.V. Verein zur Nutzung des baulichen Erbes der Industriealisierung Chemnitz
Informationen der DB AG zur Modernisierung des Chemnitzer Bahnbogens
13. September 2020 - Tag des offenen Denkmals: digitaler Rundgang durch das Landesamt für Denkmalpflege und Ständehaus

Video 1 anschauen: Sächsischer Landeskonservator Alf Furkert stellt das Ständehaus vor
Video 2 anschauen: Sächsischer Landeskonservator Alf Furkert stellt das Landesamt für Denkmalpflege vor
Video 3 anschauen: Sächsischer Landeskonservator Alf Furkert stellt die Restaurierungswerkstätten vor
Angesichts der Corona-Pandemie geht das Landesamt für Denkmalpflege neue Wege und präsentiert sich ausschließlich digital. Dank der Initiative und Unterstützung durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden wurden Alternativen der visualisierten Darstellung getestet. Das Ständehaus präsentiert sich ausschließlich digital mit drei Videobeiträgen und Fotostrecken.
Bilderstrecke und Videos auf der Homepage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Fotostrecke und Videos auf der Homepage der Stadt Dresden
13. September 2020 - Tag des offenen Denkmals: diesmal digital

Am 13. September 2020 findet wieder der Tag des offenen Denkmals statt, erstmals aufgrund der aktuellen Situation überwiegend in digitaler Form. Auch wenn kein anderes Medium den authentischen Eindruck und das Erlebnis eines Denkmals vor Ort ersetzen kann, eröffnet der digitale Denkmaltag viele neuartige Möglichkeiten für faszinierende Denkmalerfahrungen. In Sachsen ist der Tag des offenen Denkmals seit Jahren eine feste Größe im Kulturkalender. Im letzten Jahr öffneten allein in Sachsen 800 Denkmale ihre Türen. Viele Denkmaleigentümer sind auch in diesem Jahr wieder dabei, sowohl digital als auch in bewährter analoger Form, wenn es das Infektionsgeschehen zulässt.
digitales Programm zu Denkmalen in Sachsen
Sachsen: Empfehlungen von mdr kultur für Dresden, Grimma-Großbothen, Hohenstein-Ernstthal, Leipzig, Marienberg, Scharfenberg
Sachsen: Angebote zur Industriekultur am Tag des offenen Denkmals
Bautzen: abgesagt
Chemnitz: digitales Programm
Dresden: digitales und analoges Programm mit 36 zu besichtigenden Denkmalen
Erzgebirge: analoges Programm
Freiberg: analoger Stadtrundgang zu 19 Denkmalen
Görlitz: analoges Programm "Denk mal Grün - Historische Parks und Stadtgärten" mit 16 zu besichtigenden Denkmalen
Hoyerswerda, OT Knappenrode, Energiefabrik Knappenrode: analoges Programm
Krostitz, Landkreis Nordsachsen, Kirche St. Laurentius:Tag der offenen Kirchentür mit Besuch des Bischofs
Leipzig: digitales Programm mit Vorstellung von acht Denkmalen in Kurzfilmen
Landkreis Mittelsachsen: analoges Programm mit 23 zu besichtigenden Denkmalen
Neustadt, OT Landburkersdorf, Schloss Langburkersdorf: analoges Programm
Plauen: analoges Programm mit 11 zu besichtigenden Denkmalen
Schlösserland Sachsen, Gärten und Parkanlagen: analoges Führungsprogramm
Torgau: analoge Programme im Schloss Hartenfels und auf dem Museumspfad
Zwickau, Priesterhäuser: analoges Programm
Hoyerswerda: analoges Programm [Download,*.pdf, 0,31 MB]
Landkreis Leipzig: digitales und analoges Programm zu 14 Denkmalen [Download,*.pdf, 0,05 MB]
Landkreis Mittelsachsen: Eröffnungsfeier in Frauenstein [Download,*.pdf, 1,26 MB]
Markkleeberg: analoges Programm [Download,*.pdf, 3,27 MB]
Pirna: analoges Programm [Download,*.pdf, 0,22 MB]
Denkmäler im Rödertal: analoges Programm zu Schlössern und Gärten [Download,*.pdf, 0,57 MB]
28. August 2020 - DBU-Forschungsprojekt in der Schlosskirche Augustusburg vorgestellt

Staatsminister Thomas Schmidt hat heute (28. August 2020) in Augustusburg zusammen mit dem Sächsischen Landeskonservator Alf Furkert und Wissenschaftlern ein DBU-Forschungsprojekt vorgestellt, das die klimatischen Einflüsse auf Denkmale untersucht. In dem gemeinsamen Projekt erforschen die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und das Institut für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt e. V. (IDK) Kulturdenkmale, an denen Schäden durch Trockenheit bereits erkennbar sind. In Sachsen werden die Schlosskirche Augustusburg mit dem Cranach-Altar, die barocken Ledertapeten im Schloss Moritzburg, die Wandmalereien in der Albrechtsburg Meißen und der große Flügelaltar von 1515/1516 in der St. Nikolai-Kirche in Döbeln untersucht.
verlängert bis 31. Oktober 2020 - »Architektur der Moderne in Sachsen« - Wanderausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege in Plauen

Am 26. August 2020 wurde in Plauen die Wanderausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege (LfD) »Architektur der Moderne in Sachsen« feierlich durch den Oberbürgermeister der Stadt Plauen Ralf Oberdorfer im Industriepavillon der ehemaligen Chemischen Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt F.A. Hempel an der Dürerstraße 30 a in Plauen eröffnet. Dr. Hartmut Ritschel führte in Vertretung des Sächsischen Landeskonservators führte in die Ausstellung ein, Thomas Noky (ebenfalls LfD) erläuterte die Baugeschichte des Industriepavillons. Die Ausstellung widmet sich dem im vergangenen Jahr begangenen Bauhaus-Jubiläum. Die Ausstellung in Plauen ist mittwochs, samstags und sonntags jeweils in der Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
17. August 2020 - Restaurierungsarbeiten am Goldenen Reiter in Dresden

Unter fachlicher Begleitung des Landesamtes für Denkmalpflege (LfD) beseitigen Restauratoren Schäden an Dresdens Wahrzeichen, die überwiegend durch wiederholtes illegales Beklettern und Beschmieren des Standbildes durch Unbekannte entstanden sind. Trotz Haushaltssperre hat die Landeshauptstadt Dresden die Finanzierung der Maßnahmen sicherstellen können. Die Maßnahmen werden nach einer Restaurierungskonzeption umgesetzt, die zusammen mit der ausführenden Firma FUCHS+GIRKE Bau und Denkmalpflege GmbH erstellt wurde. Zum Schutz des einzigartigen Denkmals strebt das LfD die Aufstellung eines nach 1945 verlorenen Ziergitters nach historischem Vorbild an.
12. August 2020 - Staatsminister Thomas Schmidt besucht Technische Denkmale in Chemnitz und Flöha

Staatsminister Thomas Schmidt hat heute gemeinsam mit dem LfD Sachsen und Pressevertretern vier einzigartige Technische Denkmale in Chemnitz und Flöha besucht. Der imposante Schauplatz Eisenbahn Chemnitz-Hilbersdorf wird durch zwei Chemnitzer Vereine museal betrieben. Die Alte Baumwolle in Flöha, eine der ältesten Spinnereien Sachsens, stellt ein gelungenes Beispiel für die Umnutzung von Denkmalen dar. Die Schönherfabrik in Chemnitz entwickelte sich aus einer Industriebrache zu einem stark nachgefragten Gewerbestandort mit Freizeitqualitäten. Das Chemnitz-Viadukt ist nicht nur ein imposantes technisches Bauwerk, sondern auch eine stadtbildprägende Kostbarkeit. Staatsminister Schmidt war sehr beeindruckt vom Engagement der Menschen für ihre Denkmale vor Ort.
Schauplatz Eisenbahn Chemnitz-Hilbersdorf
Alte Baumwolle in Flöha
Schönherrfabrik in Chemnitz
Chemnitz Viadukt und Bahnbogen
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18. Juli 2020 - Prof. Dr. Rosemarie Pohlack erhält Sächsische Verfassungsmedaille

Am 18. Juli 2020 hat Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler im Dresdner Ständehaus sieben Persönlichkeiten mit der Sächsischen Verfassungsmedaille ausgezeichnet, die sich auf sozialem, künstlerischem, wissenschaftlichem, wirtschaftlichem oder politischem Gebiet besonders um die Werte der Sächsischen Verfassung verdient gemacht haben. Prof. Dr. Rosemarie Pohlack erhielt diese Ehrung für ihr Wirken als Sächsische Landeskonservatorin und Leiterin des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen von 2002 bis 2019.
16. Juli 2020 - Gewinner des Landesprogramms »PEGASUS – Schulen adoptieren Denkmale« stehen fest – Insgesamt 9.500 Euro Preisgeld für 21 Schulen
Die diesjährigen Preisträger des Landesprogramms "PEGASUS – Schulen adoptieren Denkmale" stehen fest. 21 Schulen erhalten eine Prämie von 250 bzw. 500 Euro, um ihre Projektidee zu den sächsischen Boden- und Kulturdenkmalen im Schuljahr 2020/2021 umzusetzen. Insgesamt waren 22 Bewerbungen für das Landesprogramm eingegangen.
Medieninformation des Sächsischen Staatsministerium für Kultus
Zum Landesprogramm PEGASUS Schulen adoptieren Denkmale
15. Juli 2020 - Spatenstich zum Wiederaufbau des translozierten Hauses Jöhstadt in Schneeberg

In Schneeberg hat der Wiederaufbau eines aus Jöhstadt nach Schneeberg umgesetzten historischen Gebäudes begonnen. Am 15. Juli wurde an der Langgasse 5 der symbolische erste Spatenstich vollzogen. Das um das Jahr 1674 errichtete Gebäude in der Inneren Bahnhofstraße 69 in Jöhstadt konnte nicht am Standort erhalten werden. Eine Umsetzung - in der Fachsprache Translozieren - ist im denkmalfachlichen Handeln nicht der Idealweg, ist aber oftmals die letzte Möglichkeit, das Kulturdenkmal zu erhalten. Die Fertigstellung ist für Sommer 2021 geplant.
9. Juli 2020 - Umfrage im Forschungsprojekt »Schadensrisiko für Kulturgut aufgrund zu geringer relativer Luftfeuchte in Innenräumen von national wertvollen Kulturgütern«
Im Rahmen eines von der Deutschen Bundestiftung Umwelt (DBU) geförderten Forschungsprojektes der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gemeinsam mit Institut für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt e.V. (IDK) werden klimatisch bedingte Veränderungen und daraus resultierende Auswirkungen auf denkmalgeschützte Gebäude untersucht. Zur Erfassung von Informationen rund um das Denkmal wurde ein Fragebogen entwickelt. Verwalter von historischen Liegenschaften (Institutionen und Privatpersonen) sind aufgerufen, sich an dieser Umfrage zu beteiligen, um ein möglichst breites Bild der aktuellen Lage in ganz Deutschland zu erhalten. Denkmaleigentümer können den Fragebogen anfordern unter:
6. Juli 2020 - Denkmalfördermittel für Schloss Kuckuckstein in Liebstadt

Landrat Michael Geisler und der Sächsische Landeskonservator Alf Furkert haben heute (6. Juli 2020) im Beisein des Liebstädter Bürgermeisters Hans-Peter Retzler einen Fördermittelbescheid an Jens und Susanne Höhnel von der Natur-Romantik GmbH & Co. KG überreicht. Die Fördermittel aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege des Freistaates Sachsen unterstützen Maßnahmen zur Sicherung und Instandsetzung der vom Absturz bedrohten Burgmauern. Die Eigentümerin, Natur-Romantik GmbH & Co. KG, beteiligt sich mit einer nicht unbeträchtlichen Summe an den Baumaßnahmen. Sie werden dabei aktiv durch den Liebstädter Verein »Schwarzes Kleeblatt e. V.« unterstützt.
18. Juni 2020 - Ausstellung »Karl Emil Scherz (1860-1945). Architekt und Ortschronist« im ehemaligen Rathaus Blasewitz in Dresden

Die vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD) konzipierte Ausstellung über den Architekten und Ortschronisten Karl Emil Scherz ist auf Initiative des Gottfried-Semper-Clubs Dresden e. V. in einer Auswahl im Stadtbezirksamt Dresden-Blasewitz zu sehen. Auf Texttafeln und großformatigen historischen Fotografien aus dem Nachlass von Karl Emil Scherz werden Leben und Werk des Architekten vorgestellt und geben Einblick in sein außerordentlich intensives baukünstlerisches Schaffen in Blasewitz und Umgebung.
Die Ausstellung ist vom 27. Mai 2020 bis 11. September 2020 im Stadtbezirksamt Dresden-Blasewitz (ehem. Rathaus Blasewitz), Naumannstr. 5, 01309 Dresden.
8. Juni 2020 - Staatssekretär Dr. Frank Pfeil überreicht Fördermittelbescheid für den Grenzturm Heinersgrün

Staatssekretär Dr. Frank Pfeil hat im Weischlitzer Ortsteil Heinersgrün (Vogtlandkreis) an Landrat Rolf Keil einen Fördermittelbescheid für die Erhaltung des Grenzturms Heinersgrün überreicht. Mit den Mitteln in Höhe von 46 000 Euro aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege des Freistaates Sachsen soll die bauliche Erhaltung der ehemaligen Führungsstelle Heinersgrün sichergestellt und ein Beitrag zur historischen Aufarbeitung geleistet werden. Der Vogtlandkreis hatte das Grundstück mit dem Turm vor kurzem mit dem Ziel erworben, die notwendige Sanierung zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit abzuschließen. Als erste Maßnahmen sollen das Dach, die Außenfassade, die Fenster der Kanzel und das historische Geländer auf dem Dach saniert werden. Das Nutzungskonzept sieht die Einbindung in Führungen des Deutsch-Deutschen Museums Mödlareuth vor.
8. Juni 2020 - »Denkmalpflege in Sachsen – Jahrbuch 2019« erschienen

Im Jahrbuch für 2019 werden eindrucksvolle Denkmale vorgestellt. Die mittelalterliche Kunst zeigt ein Beitrag über die Ausmalung der St. Just-Kirche zu Kamenz. Als gartendenkmalpflegerische Themen werden die Schlossparks von Rötha und von Tiefenau behandelt. Zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird auf die Schinkelwache am Dresdner Theaterplatz und auf wichtige Zeugnisse der Kartengeschichte – Viermeilenblätter der Oberlausitz – verwiesen. Als Themen des 20. Jahrhunderts werden das Historiengemälde im ehemaligen Lehrerseminar zu Frankenberg, die von Schilling & Graebner entworfene Leichenhalle auf dem Dresdner St. Pauli-Friedhof sowie Gedenkstätten für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgegriffen. Der Industrie- und Verkehrsgeschichte Sachsens widmen sich Beiträge zum eisenbahnhistorischen Areal Chemnitz-Hilbersdorf und den in Leipzig erhaltenen ältesten deutschen Bauten für die Luftfahrt. Ein Beitrag über das für Berlin bestimmte, letztlich aber in Chemnitz aufgestellte Marx-Engels-Denkmal reflektiert einen kunst- und kulturpolitisch relevanten Vorgang aus DDR-Zeiten. Ein Aufsatz behandelt die durch den Klimawandel steigende Bedeutung des Lichtschutzes für Kunst- und Kulturgut.
Auf Anfrage senden wir Ihnen gern Pressematerial zu, bitte senden Sie uns eine Mail an presse@lfd.sachsen.de.
8. Juni 2020 - Staatssekretär Dr. Frank Pfeil überreicht Fördermittelbescheid für den Dom St. Marien in Zwickau

Staatssekretär Dr. Frank Pfeil hat in Zwickau einen Fördermittelbescheid in Höhe von 110 000 Euro an die evangelisch-lutherische Stadtkirchgemeinde Zwickau überreicht. Mit Unterstützung der Mittel aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege des Freistaates Sachsen soll der Dom St. Marien bei Gesamtkosten in Höhe von 200 000 Euro saniert werden. Unterhalb der barocken Turmhaube lösten sich Anfang des Jahres 2019 Steinteile von Werksteinen und Bauzier, die zum großen Teil von dem Bereich unterhalb des spitzen Turmhelms stammen. Nachdem kurzfristig mit einem Verbau reagiert werden konnte, wurden nun in diesem Bereich des Turms große Schäden am nordwestlichen Treppenturm durch die Kirchgemeinde Zwickau entdeckt. Nun sollen die schadhaften Stellen saniert werden.
6. Juni 2020 - Staatsminister Thomas Schmidt übergibt Fördermittelbescheid für das Schloss Hartenfels in Torgau

Staatsminister Thomas Schmidt hat in Torgau an Landrat Kai Emanuel einen Fördermittelbescheid in Höhe von rund 312 000 Euro überreicht. Mit den Mitteln aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege des Freistaates Sachsen soll das Schloss Hartenfels weiter saniert werden. Die Restaurierung von zwei Eckerkern über jeweils drei Geschosse mit profilierten Werksteinen und bildkünstlerischem Fassadenschmuck hat nunmehr begonnen. In einem ersten Bauabschnitt wurden im Jahr 2019 bereits Fördermittel aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege über knapp 385 000 Euro bewilligt. Die Mittel des heute überreichten Bescheides sollen für Gerüstbau- und Steinrestaurierungsarbeiten sowie Farbfassung der Erker verwendet werden.
1. Juni 2020 - Deutscher Mühlentag aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt

Die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e. V. hat als Ausrichter des Deutschen Mühlentages offiziell den 27. Deutschen Mühlentag 2020 abgesagt. Dennoch laden der Sächsische Mühlenverein e.V. und der Verein Mühlenregion Nordsachsen e. V. große und kleine Besucher, Wanderer und Radler sowie Reisende mit zahlreichen Angeboten dazu ein, im Laufe des Jahres die mehr als 800 Mühlen in Sachsen virtuell und vor Ort zu entdecken. Weitere Informationen und Angebote finden Sie unter https://www.muehlenverein-sachsen.de/ und https://www.muehlen-nordsachsen.de/
31. Mai 2020 - Tag des offenen Umgebindehauses

Alljährlich am letzten Sonntag im Mai findet der Tag des offenen Umgebindehauses statt. Auf Grund der aktuellen Situation wird der Aktionstag in diesem Jahr nicht wie gewohnt direkt am Objekt stattfinden. Die Stiftung Umgebindehaus ermöglicht es, die geöffneten Objekte ganzjährig virtuell zu besichtigen. Speziell dafür wurde eine neue Webapp unter der Adresse www.umgebinde.haus geschaffen und ein Instagram Account „umgebinde.haus“, um damit auch in diesem Jahr am Umgebindehaustag diese einzigartige Volksbauweise zu präsentieren. Der Tag des „offenen“ Umgebindehauses soll vor allem denen eine Plattform bieten, die mit Besitzern und Handwerkern ins Gespräch kommen wollen, um sich über gelungene Sanierungslösungen sowie über modernes Wohnen und Arbeiten in diesem speziellen Haustyp zu informieren. Dazu werden zukünftig Handwerksvorführungen, unter anderem mit Lehmhandwerker, Zimmerer oder Restaurator digital präsentiert. Weitere Informationen unter www.stiftung-umgebindehaus.de
28. Mai 2020 - »PEGASUS - Schulen adoptieren Denkmale« – Bewerbungen noch bis 10. Juni

Schulen, die im kommenden Schuljahr die Patenschaft für ein Denkmal übernehmen wollen, können sich mit ihrer Projektidee bewerben. SMK und LfD haben die mittlerweile 26. Wettbewerbsrunde von PEGASUS ausgeschrieben. Noch bis zum 10. Juni können sich Klassen, Kurse und Lerngruppen aller Schularten um eine der 18 Prämien in Höhe von 500 EUR bewerben. Drei dieser Prämien sind von der Stadt Dresden für die Beschäftigung mit einem Denkmal in der Landeshauptstadt ausgelobt. Mit dem Geld soll die Umsetzung der Projektidee unterstützt werden. Teilnehmer des Landesprogramms erhalten außerdem die Möglichkeit, am Bildungstag in Dresden teilzunehmen. Außerdem wird den Schulen eine Projektberatung mit Experten ermöglicht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden aller zwei Jahre auf der Denkmalmesse in Leipzig - in 2020 auf dem Messestand des SMR - ausgestellt und präsentiert.
Die Bewerbungen mit der Projektidee können noch bis 10. Juni im SMK oder LfD eingereicht werden. Informationen hierzu sowie die Preisträger der letzten Jahre finden Sie im Internet unter: www.schule.sachsen.de/pegasus
7. April 2020 - Arbeitsheft 29 des Landesamtes für Denkmalpflege erschienen

Das neue Arbeitsheft des LfD widmet sich Heinrich Graf von Brühl in seinen Funktionen als Bauherr und als Mäzen.
Nicht nur die Bautätigkeit und Sammelleidenschaft zweier Herrscher im 18. Jahrhundert – Augusts des Starken und seines Sohnes Friedrich August II. – prägte das Bild der damaligen Residenzstadt Dresden und des Landes. Sichtbare Zeichen setzten auch Persönlichkeiten wie Heinrich Graf von Brühl. Er förderte die Baukunst durch zahlreiche Aufträge, die einige der bedeutendsten Anlagen Kursachsens entstehen ließen. Dazu zählen in Dresden beispielsweise das Ensemble der Brühlschen Terrasse mit Palais und Gartenanlagen sowie der vor der Stadt gelegene Friedrichstädter Garten. Auch außerhalb Dresdens, im ganzen Land verteilt, besaß Brühl eine Vielzahl von Gütern, etwa die Schlösser Nischwitz bei Wurzen, Oberlichtenau bei Pulsnitz oder Pförten/Brody im heute polnischen Teil der Niederlausitz.
Das vorliegende, reich illustrierte Arbeitsheft präsentiert erstmals den Gesamtbestand von Architekturzeichnungen der wichtigsten Bauprojekte Brühls aus der wissenschaftlichen Plansammlung des LfD.
Die Publikation ist erhältlich über den Buchhandel oder direkt beim Verlag.
Auf Anfrage senden wir Ihnen gern Pressematerial zu, bitte senden Sie uns eine Mail unter presse@lfd.sachsen.de.
Medieninformation zum Arbeitsheft 29 [Download,*.pdf, 0,22 MB]
Zum Inhalt des Arbeitsheftes 29 [Download,*.pdf, 1,64 MB]
26. März 2020 - Aktuelle Nachrichten zur Corona-Pandemie: Arbeitsfähigkeit des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ist gewährleistet.
Ab Montag, dem 23. März 2020, wurden Veränderungen in der Arbeitsorganisation des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen (LfD) für die eigene Geschäftstätigkeit in Kraft gesetzt. Die große Mehrheit der Bediensteten der Behörde ist nunmehr angewiesen, ihre Arbeit von zu Hause aus durchzuführen. Das LfD bleibt grundsätzlich dienstfähig. Posteingänge werden bearbeitet. Bedienstete, die im Home-Office tätig sind, sind telefonisch sowie per E-Mail erreichbar. Allerdings ist mit Verzögerungen bei der Bearbeitung von Anträgen, Anfragen und Vorgängen zu rechnen. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis. Die Veränderungen sind vorerst bis zum 8. Juni 2020 wirksam.
16. März 2020 - Aktuelle Information zur Corona-Epidemie: Ausstellung und Sammlungen bleiben bis auf weiteres geschlossen.
Aufgrund der stark ansteigenden Zahl der Corona-Infektionen bleiben die Jahresausstellung »Karl Emil Scherz (1860-1945). Architekt und Ortschronist« und die wissenschaftlichen Sammlungen des Landesamtes für Denkmalpflege bis auf weiteres für Besucher geschlossen. Ebenso finden auch keine Begleitveranstaltungen und Führungen statt. Diese präventive Schutzmaßnahme wurde sowohl im Interesse der Beschäftigten als auch der Besucher getroffen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
13. März 2020 - Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgelobt

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz loben 2020 den »Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2020« in Sachsen aus. Ausgezeichnet werden private Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale Vorbildliches geleistet haben, sowie die ausführenden Betriebe für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Die Eigentümer erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro, die Handwerker entsprechende Urkunden. Die Ausschreibung des Preises erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege, der Staatskanzlei, dem Staatsministerium für Regionalentwicklung, der Architektenkammer sowie den Handwerkskammern Chemnitz, Dresden und Leipzig. Die Preisverleihung findet im November im Beisein von Ministerpräsident Michael Kretschmer statt..
Vorschläge und Bewerbungen können von Handwerksbetrieben, Architekten, Denkmalpflegern sowie privaten Bauherren bis 24. Mai 2020 an den Zentralverband des Deutschen Handwerks in Berlin, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin eingereicht werden.
Allgemeine Vergaberichtlinien [Download,*.pdf, 0,08 MB]
Antragsformular [Download,*.pdf, 0,13 MB]
Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege in Sachsen 2013 [Download,*.pdf, 0,48 MB]
24. Februar 2020 - Staatsminister Thomas Schmidt besuchte das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD)

In der gemeinsamen Dienstberatung mit dem Sächsischen Landeskonservator Alf Furkert informierte sich Staatsminister Thomas Schmidt über die Aufgabenvielfalt des LfD. Mit großem Interesse verfolgte Staatsminister Thomas Schmidt die Vorträge und Präsentationen und hob anschließend die Bedeutung der Denkmale für die Identität Sachsens und deren Bürgerinnen und Bürger hervor: »Denkmalpflege ist das Gesicht eines Landes und zeigt uns, wo wir zu Hause sind.« Nach einer anschließenden Führung durch die wissenschaftlichen Sammlungen und das Restaurierungsatelier dankte er dem Sächsischen Landeskonservator und seiner Mannschaft und verband dies mit dem Wunsch nach einer konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit im neuen Ressort.
11. Februar 2020 - Umgebindehaus ist Bauernhaus des Jahres 2020

Die Interessengemeinschaft Bauernhaus e. V. (IgB) ernennt das in der Oberlausitz beheimatete Umgebindehaus zum Bauernhaus des Jahres 2020. Mit dieser Aktion, die nunmehr zum 3. Mal stattfindet, macht der Verein auf den baukulturellen Wert und die Schutzbedürftigkeit des regionalen Haustyps aufmerksam. In den Dörfern südlich von Bautzen bis in die Region rund um Löbau und Zittau bilden die Umgebindehäuser über etwa 50 Kilometer eine einzigartige Architekturlandschaft.
6. Februar 2020 - Vortrag »Historische Parks retten. Ehrenamtliche Bemühungen um Gartendenkmale in der DDR«

Das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und das Lehrgebiet Geschichte der Landschaftsarchitektur an der TU Dresden laden am Donnerstag, dem 6. Februar 2020, 17 Uhr zu einem öffentlichen Abendvortrag in den Festsaal des Ständehauses Dresden ein.Dr. Peter Fibich, freier Landschaftsarchitekt aus Bad Lausick, wird in einem Bildervortrag referieren. Das ehrenamtliche Engagement war in der DDR sehr vielfältig, besonders bei der Erhaltung und Pflege historischer Gärten. Die mit Gartendenkmalpflege befassten Vereinigungen des Kulturbundes der DDR organisierten breit angelegte, kontinuierliche und vielseitige Aktivitäten. Zugleich gab es ein großes Bemühen engagierter Bürger, um mit Begeisterung und Ideenreichtum verfallene Parkanlagen zu erhalten und sich mit ihrer Geschichte zu befassen. Neben dem fachlichen Austausch und der Gemeinschaft ging es um die in ihrer Substanz gefährdeten Gärten, für deren Erhaltung man einen persönlichen Beitrag leisten wollte.
Donnerstag, 6. Februar 2020, 17 Uhr, Vortrag im Ständehaus, Schloßplatz 1, 01067 Dresden, 2. OG, Festsaal, freier Eintritt
Um Anmeldung unter Tel.: 0351/48430-421 oder -403 oder presse@lfd.smi.sachsen.de wird gebeten.
14. November 2019 bis 3. April 2020 - Jahresausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege

»Karl Emil Scherz (1860-1945). Architekt und Ortschronist«
Die Ausstellung widmet sich dem Architekten Karl Emil Scherz (1860-1945), der sich auch als Ortschronist bleibende Verdienste erwarb. Die von ihm zusammengetragene »Ortsgeschichtliche Sammlung Blasewitz und Umgegend« zählt seit 1986 als ein wichtiger Bestandteil zu den wissenschaftlichen Sammlungen des LfD. In den etwa 226 ausgestellten Kunstwerken, Texten, Dokumenten und sonstigen Objekten aus dem Nachlass von Karl Emil Scherz werden vor allem die Geschichte von Blasewitz – seine Wandlung vom Dorf zum Villenvorort Dresdens vorgestellt. Darüber hinaus finden sich bisher kaum öffentlich ausgestellte Ortsansichten und Panoramen, u.a. von Adrian Zingg, Christian Gottlob Hammer und Carl August Richter und Otto Schneider zu den Orten am gegenüberliegenden Elbhang von Loschwitz bis Pillnitz. In einem zweiten Schwerpunkt der Ausstellung wird das baukünstlerische Werk von Karl Emil Scherz anhand von originalen Architekturzeichnungen, Schaubildern, Gemälden und historischen Fotografien vorgestellt.
Die Ausstellung ist vom 14. November 2019 bis 3. April 2020 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss, jeweils montags bis donnerstags von 10.00-17.30 Uhr und freitags von 10.00-16.00 Uhr geöffnet.
Sonderöffnungszeiten zwischen Weihnachten und Neujahr: 23., 27., 30. Dezember 2019 10.00-15.00 Uhr, am 24.-26., am 31. Dezember 2019 und 1. Januar 2020 geschlossen. Der Eintritt ist frei.
Bitte beachten Sie die Sicherheitskontrollen im Ständehaus.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Wegen begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um verbindliche Anmeldung zu den Führungen: 0351 48430 421 oder -403 sowie unter presse@lfd.smi.sachsen.de.
Mittwoch, 15. Januar 2020, 17.00 Uhr
Die ortsgeschichtliche Sammlung von Karl Emil Scherz und die darin enthaltenen Blasewitzer Fotografien von August Kotzsch
Jürgen Frohse, Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e.V.
Bernd Beyer, Ortschronist Dresden-Blasewitz
Mittwoch, 11. März 2020, 17.00 Uhr
Filmvorführung: August Kotzsch, Fotograf in Loschwitz und Blasewitz bei Dresden (ausgebucht)
Aus dem Archiv von HIRSCH FILM, vorgeführt vom Kameramann Ernst Hirsch
Öffentliche Kuratorenführungen durch die Ausstellung am:
Mittwoch, 29. Januar 2020, 16.00 Uhr (ausgebucht)
Mittwoch, 26. Februar 2020, 16.00 Uhr (ausgebucht)
Mittwoch, 25. März 2020, 16.00 Uhr
Gern vereinbaren wir auf Anfrage für Ihre Gruppe einen individuellen Führungstermin.
Medieninformation zur Ausstellung [Download,*.pdf, 0,22 MB]
Plakat zur Ausstellung [Download,*.pdf, 0,39 MB]
Faltblatt zur Ausstellung [Download,*.pdf, 0,47 MB]
Jahreskalender 2020 des Landesamtes für Denkmalpflege erschienen

Der Kalender widmet sich dem Architekten Karl Emil Scherz, der sich auch als Ortschronist bleibende Verdienste erwarb. Die von ihm zusammengetragene »Ortsgeschichtliche Sammlung Blasewitz und Umgegend« zählt seit 1986 als ein wichtiger Bestandteil zu den wissenschaftlichen Sammlungen des LfD. Eine Auswahl aus dem außerordentlich vielfältigen und bedeutsamen Bestand bot die inhaltliche Grundlage für den Kalender. Exzellent reproduzierte Zeichnungen, Gemälde und Fotografien auf den Kalenderblättern mit informativen Texten auf den Rückseiten geben Einblicke in das Schaffen und die Sammeltätigkeit des Architekten Karl Emil Scherz.
Der Kalender ist im Buchhandel erhältlich und kann auch direkt über den Verlag bezogen werden:
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Hrsg.):
Karl Emil Scherz (1860–1945). Architekt und Ortschronist
Dresden 2019
Kalenderformat: 54 x 45 cm, 28 Seiten, 58 teils farbige Abb.
Vorderseiten farbig, Rückseiten s/w
ISBN 978-3-95498-504-3
Buchhandelspreis: 25,00 Euro, Sonderpreis 12,50 Euro
Blick ins Buch: https://verlag.sandstein.de/reader/98-504_KalenderScherz.pdf